Platin
Platin ist fester und robuster als Silber oder Gold – das macht Platin auch deutlich schwerer schmelzbar. Zudem ist das hochwertige und schwere Edelmetall farbbeständig, kommt in der Natur deutlich seltener vor als Gold und zählt somit zu den exklusivsten Edelmetallen überhaupt. Platin nimmt beim Polieren einen hohen Glanz an. Die grauweiße Farbe wirkt in Verbindung mit Brillanten besonders schön.
Gold/Feingold
Chemisch reines Gold wird als Feingold bezeichnet. Es ist frei von sämtlichen anderen Metallen, wie z.B. Silber oder Kupfer und besitzt eine hellgelbe Farbe. Durch den Zusatz von Silber wird die Farbe heller, durch den Zusatz von Kupfer dunkler. Feingold ist aufgrund seiner Weichheit & Biegsamkeit extrem dehnbar, es lässt sich sogar zu Blattgold (ca. 1 Mikrometer) auswalzen. Gold gibt es in den Farben Gelbgold, Rotgold, Weißgold, Grüngold, Roségold & Graugold.
Silber
Silber ist das Metall mit der weißesten Farbe. Wegen seiner Weichheit ist es zur Verarbeitung eher ungeeignet, daher wird es mit Kupfer legiert.
Palladium
Platin ist nie ganz rein, sondern kommt immer in Verbindung mit diesen fünf anderen Metallen vor: Palladium, Iridium, Rhodium, Osmium, Ruthenium. Das silberweiße Metall Palladium ist steter Begleiter des Platins, wird aber auch als Nebenprodukt aus Gold-, Silber- und Nickelerzen gewonnen.
In der Goldschmiederei dient es als Ersatzmetall für das teurere Platin. Die Vorteile liegen auf der Hand. Es ist etwas heller als Platin, ist leichter, günstiger im Preis und nimmt beim Polieren auch einen hohen Glanz an. Dem Werkplatin ist meist ein kleiner Teil Palladium zulegiert, um die Platinfarbe heller zu machen. Auch das gute Weißgold besteht aus Gold und Palladium.